Einsatz Nr.: 02 / 2013
Einsatzart:

B6 Brand einer

Absauganlage im Industrie-

betrieb

Einsatzort: Michelau-Neuensee, Maintalstr.
Alarmierung Feuerwehr Trübenbach: am 24.06.2013 um 9:12
Einsatzende: 10:20
Mannschaftsstärke: 7
alarmierte Einheiten:

FF Ebersdorf b.Cbg

FF Lettenreuth

FF Lichtenfels

FF Marktzeuln

FF Michelau

FF Neuensee

FF Neuensorg

FF Schney

FF Schwürbitz

FF Trübenbach

FF Wallenstadt

THW Bad Staffelstein

Einsatzbericht:  
2013-06-24 Quelle: Neue Presse
Neue Presse

Brand bei MTM Metallbau

Lüftermotor läuft heiß und entfacht Schleiföl. Der angenommene Großbrand kann dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr innerhalb von Minuten gelöscht werden. Der Sachschaden beläuft sich auf 500 000 Euro. Ein Großbrand wurde angenommen, der aber innerhalb von Minuten dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr gelöscht werden konnte. Ein leicht verletzter Mitarbeiter wurde vom Roten Kreuz in das Lichtenfelser Helmut-G.-Walther-Klinikum eingeliefert. Den Sachschaden bezifferte die Kriminalpolizei nach ersten Schätzungen auf 500 000 Euro. Als Brandursache wurde ein technischer Defekt angenommen. Um 8.58 Uhr löste die Integrierte Leitstelle in Ebersdorf bei Coburg Großalarm aus. Sieben Minuten später waren die Michelauer und Neuenseer Feuerwehr am Einsatzort. Ein Brand in der Schleifhalle war zu löschen. Brennendes Öl, das zum Kühlen des Schleifguts verwendet wird, machte den Einsatz von Atemschutzgeräten erforderlich. Die zunächst sehr starke Rauchentwicklung und Gasflaschen im angrenzenden Hallenbereich waren für den Einsatzleiter der Feuerwehr, Kreisbrandinspektor und stellvertretenden Kreisbrandrat Gert Bauer Anlass, die Alarmierung auf mehrere Wehren auszudehnen. Da eine Umweltverschmutzung durch kontaminiertes Löschwasser nicht auszuschließen war, stand der Gerätewagen Öl des Katastrophenschutzes zur Verfügung. Mittels Schaumgebläsen konnte der Brand in etwa 20 Minuten gelöscht werden. Mit Wärmebildkameras wurden dann der Brandherd und die Umgebung nach möglichen versteckten Brandnestern untersucht. Wie sich bei einer ersten Untersuchung herausstellte, werden in der Schleifhalle Metallteile geschliffen und poliert. Der Schleifstaub wird mittels Absaugung entfernt. Einer der Lüftermotoren lief heiß und entfachte das leicht entzündliche Schleiföl. Wie der Pressesprecher der Kreisbrandinspektion, Lutz Schneider, der Neuen Presse mitteilte waren 150 Feuerwehrleute das THW mit sieben und das Bayerische Rote Kreuz mit zehn Einsatzkräften vor Ort. Aus dem Landkreis Coburg war die Ebersdorfer Wehr mit einer Drehleiter und die Trübenbacher Wehr im Einsatz. Die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) stand bereit, vom Notfall betroffenen Personen zu helfen. Tobias Eismann, Einsatzleiter des Bayerischen Roten Kreuzes, teilte unserer Zeitung mit, dass sechs Fahrzeuge des BRK vor Ort waren. André Gagel, 2. Kommandant der Michelauer Wehr, setzte erstmals die 14 000 Euro teure Wärmebildkamera bei einem Brand ein. Die Infrarotstrahlen der Kamera durchdrängen den Brandrauch und machen auch bei Null-Sicht den Blick in Räume möglich, stellte er fest. Die Spezialkamera sei bei der Personensuche und -rettung, zum Beispiel in verqualmten Räumen, besonders wichtig. Sie erleichtere die Suche nach dem Brandherd und spüre Glutnester auf. Mit seiner Entscheidung, das Gerät anzuschaffen, hätte der Gemeinderat den Feuerschutz verbessert.

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TSF-W der FF Trübenbach

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RETTUNGSGASSE  SOFORT BILDEN  RETTET LEBEN
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